Mittwoch, 15. Mai 2019

Verzweiflung


Ich weiß nicht mehr weiter..
vor 2 Wochen rausgeschmissen worden, nach einer Woche mit Hilfe vom psychiatrischen Dienst dann wieder nach Hause gekommen.
..Alles ist anders..., die Beziehung zu meiner Mutter ist jetzt total kaputt..., man will mich in die Klapse stecken, Amt will mir keine Wohnung zahlen, trotz Rausschmiss. Also muss ich 1 1/2 Jahre noch zuhause aushalten.., Therapien etc werden alle angeleiert damit ich wenigstens weiterhin Hartz4 bekomme..
...Habe einen komischen Stress mit meinem Freund gehabt, weil er denkt ich würde ihm fremd gehen, was völliger quatsch ist. Er ist dahintergekommen, dass ich versucht habe über Nacktfotos (nur oberkörperfrei) mir Geld zu verdienen, aufgrund von offenen Rechnungen und mich nicht getraut habe ihn zu fragen.. wir haben es geklärt... aber auch in der Beziehung zu ihm ist alles anders..habe mich wieder geritzt (davon weiß zum Glück niemand). Wenn es so weitergeht, kann ich nicht garantieren wie lange ich das noch aushalte..

Sonntag, 24. März 2019

Es läuft, bergab aber läuft

Kennt ihr das, wenn ihr am Anfang des Monats schon kein Geld (mehr) habt? 
Die Geldsorgen machen mich kaputt. Da ich immer noch nicht arbeite und unter 25 bin, bin ich noch auf Geld von meiner Mutter angewiesen. Doch wer springt ein, wenn deine Mutter dir kein ''Taschengeld'' geben kann? 
Natürlich das Amt. Doch das Amt gibt es dir nicht einfach so, du musst etwas dafür tun. 
Wie soll man aber arbeiten, wenn man körperlich und psychisch nicht dazu in der Lage ist? 
Ab zum Arzt! Lass dich krankschreiben! 
Wie soll man sich krankschreiben lassen, wenn man offiziell nicht mal richtig versichert ist?
Wenn man seine monatlichen Beiträge nicht zahlen kann, aufgrund mangelnder Kohle?
Na gut, mache ich eben Schulden. Ist ok. Aber wie soll man da anfangen? Zum Amt gehen und sagen ''ich kann nicht arbeiten wegen dies und das'', geht nicht. Zum Arzt gehen geht nicht, dann kommen zu den Krankenkassenrechnungen noch Arztrechnungen hinzu. 
Das war Teil 1 der Geschichte. Teil 2 handelt davon, wie ich nun zukünftig meine Sucht finanzieren soll. Außerdem Nahrung, wobei Nahrung nebensächlich ist. Mit 41, 42 Kilo hast du sowieso kaum noch großen Hunger, weil du ihn dir abtrainiert hast. In solchen Situationen muss dein Körper klarkommen ohne durchzudrehen. Andere würden wahnsinnig werden ohne Nahrung, Übelkeit bekommen, Kreislaufprobleme. Meinem Körper geht es gut, wenn er nichts bekommt. Ich bin lediglich totmüde. Aber wie soll ich es ohne meine Droge schaffen. Klar ist, dass ich auf keinen Fall wieder anfangen will zu trinken. Niemals. Habe es 1 1/2 Jahre geschafft, aber da hatte ich auch noch genügend Geld zur Verfügung für meine Droge. Alkohol ist leider echt billiger und leichter zu beschaffen, zumal ich demnächst mein Konto kündigen werde. (Wer soll denn die Führungsgebühren noch bezahlen? Bankschulden möchte ich nicht auch noch anhäufen.)
Ich dachte schon einige male seit Dezember dran, meinen Körper zu verkaufen. Nur im Internet, nicht im richtigen Leben. Aber das ginge mir dann doch zu weit. 
Ich möchte mit meiner Geschichte erzählen, wie traurig ich es finde, dass man von den Ämtern 0 Hilfe erwarten kann. 
Nächsten Donnerstag habe ich den ersten Termin beim psychiatrischen Dienst. (Der ist kostenlos und kommt zu einem nach Hause). Ich hoffe er kann mir helfen. Irgendwie. Ich.Brauche.Geld. 
Ohne meine Droge geht mein Leben wieder bergab, noch weiter als es bisher bergab gegangen ist. 
Ohne Geld keine Drogen, kein Partner. Ich kann meinen Partner dann nicht mehr besuchen, woher soll ich die 10 € Spritgeld nehmen? Ich kann und will ihm nicht auf der Tasche liegen. Es muss doch einen Weg geben da raus zu kommen. 
Ansage ans Amt: Eltern bis 25 Unterhaltspflichtig? FUCK OFF, ihr habt doch keinen Plan. Kaum ein Elternteil kann ihr Kind mitfinanzieren, erst recht nicht, wenn das Elternteil in der Rente ist. Mit dieser Unterhaltspflicht macht ihr es mir sau schwer auf eigenen Beinen zu stehen, denn ausziehen ist für mich auch nicht möglich, nur über illegale Umwege und Obdachlosigkeit. Ich bin maßlos enttäuscht. Von allem. 

Update zu meinem Partner: 
Da läuft alles tutti, besser als je zuvor. 1 1/2 Jahre hab ich ihn nun an meiner Seite und ich bin dankbar für jeden einzelnen Tag. 


Donnerstag, 1. November 2018

Wie sieht es momentan aus



Weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Zwischen dem letzten Post und diesem liegen jetzt ein Jahr. Ich muss ''leider'' wieder auf diesen Blog zurückgreifen, da ich momentan niemanden habe mit dem ich über meine Gedanken sprechen kann, sie dennoch loswerden muss. 

In meinem letzten Beitrag bezog ich mich darauf, dass ich kein Bock mehr auf Männer habe, mich aber durch einen Zufall wieder mit einer ehemaligen Bekanntschaft treffe. Na und was soll ich sagen, wir treffen uns immer noch. Wow, dass ich sowas irgendwann mal schreibe hätte ich damals nie gedacht. Leider weiß ich nicht, was ich von alle dem halten soll. Meinerseits ist es die große Liebe schlecht hin. Das hab ich damals in der Schule schon gemerkt. Leider ist er so kaputt durch seine Vergangenheit, dass er Probleme hat, Gefühle zu zeigen. Nähe klappt zum Glück ganz gut, wobei er meinte, dass es ihn selbst wundert, weil er Nähe eher meidet und damit nicht klar kommt. Aber sobald ich in seiner Nähe bin, ist es irgendwie anders. Er kann dann wieder schlafen und kommt runter. Wenn ich nicht da bin schläft er so gut wie gar nicht aufgrund von Albträumen etc.. Wenn ich nicht da bin  steht er wie unter Strom, findet keine ruhige Minute. Das sagt selbst sein Mitbewohner. Sogar sein Mitbewohner hat ihm gesagt, dass ich öfter zu ihm kommen soll, weil es ihm dann irgenwie merklich besser geht. Also ist das auch schon Außenstehenden aufgefallen. Dennoch habe ich täglich Angst ihn zu verlieren. Und ich denke mal, wenn ich mir nicht jeden Tag die Birne mit Drogen wegballern würde, würde ich jeden Abend heulend im Bett liegen wegen der Verlustängste. 
Meine Hoffnung liegt jetzt an seinen Ärzten. Er hat sich endlich in eine Behandlung begeben. Ich allein kann ihm leider nicht helfen. Aber auch wenn er erst 2 Termine hatte, fiel mir auf dass es ihm schon etwas besser geht. Ich wünsche mir einfach nur, dass er mir irgendwann sagen kann, was er für mich empfindet, ansonsten gehe ich kaputt. Ich habe ihm versprochen nicht zu gehen wegen seiner Probleme. Und ich glaube er ist auch froh darüber, er sagte mir mal, dass ich total pflegeleicht bin und er es nicht versteht weshalb ich noch da bin, da alle anderen, wenn's schwierig wurde, gegangen sind. Ich habe ihm schon mehrmals klar gemacht, dass ich nicht wie alle anderen bin. Bei mir trifft es auch tatsächlich zu und ist kein Geschwafel. An sich bin ich überglücklich, dass ich ihn habe. 

So viel dazu. Nächstes Thema Essstörung. 
Momentan wiege ich zwischen 42 und 43 Kilo, so wenig wie noch nie! Bin sehr stolz aber auch noch unzufrieden. Es ist nicht wenig genug. Wird es nie sein. Ich ernähre mich fast nur noch von Brot, habe täglich Verstopfung und muss jetzt öfter mal Abführmittel nehmen. Diese habe ich mir damals gekauft weil ich abnehmen wollte, wenn ich mal wieder einen Fressflash hatte. Jetzt brauche ich sie wirklich. Fressflash's gibt es kaum noch, Appetit ist auszuhalten. Manchmal habe ich so gut wie gar keinen Appetit. Wobei ich sagen muss, dass es Zyklusbedingt ist. Anfang des Zyklus nehme ich ab, gegen Mitte wieder zu und gegen Ende wieder ab. Aber das ist mir jetzt bewusst und das nehme ich so hin. Wenn ich daran denke, wie ich die letzten Jahre so um die 45 Kilo wog und mich quälen musste unter diese 45 zu kommen. Und jetzt bin ich schon mal bei 42 oder maximal 43. Das ist so ein Fortschritt! Muss aber dazu sagen, dass das Gewicht durch die Drogen beeinflusst wird. Dadurch auch der Appetitverlust. 

Thema Job.., 
ich habe vom Februar bis Juni bei Lidl gearbeitet, bin dann ''rausgeflogen''. Weil ich zu schwach war fürs Packen. Dabei hab ich in der Zeit 5 Kilo oder so zugenommen. Haha, innerhalb 3 Wochen waren die wieder runter, nach dem Jobverlust. Fuck off, jetzt hab ich das Arbeitsamt am Hals, die mir ne Ausbildung andrehen wollen. Mal sehen was daraus wird. 

Samstag, 11. November 2017

i'm a waste of life. i should just kill myself.



will u end my pain? will u take my life? will u bleed me out? will u hang me out to dry? 

Völlig zusammehanglos schreibe ich nun wieder einmal einen Beitrag. Der von meinem troslosen Leben, Alkohol, Männern und Magersucht handelt. 
Vermutlich liest dies niemand außer ich, was solls.
Es gibt so viel zu erzählen, aber ich weiß nicht wo ich anfangen soll. 
Mein Gewicht hängt auf 47 fest. Bin in einer Abnehmgruppe auf Whatsapp. Mal wieder ein verzweifelter Versuch sich runterzuhungern. Ich frage mich, wieso all das. Wieso diese elende Qual seit Jahren. Es nimmt kein Ende. Das Essen kreist mir 24/7 im Kopf herum und ich denke an nichts anderes. Selbst bei Freunden. Das ist so krank. Aber irgendwas sagt mir, dass das nicht krank sei, denn ich bin ja gar nicht so krass untergewichtig. Vielleicht schaffe ich es diesmal abzunehmen. Nur einmal mein Ziel erreichen. Wie schön das wäre..Auf der anderen Seite verfluche ich diese Sucht nach Essen/nicht Essen. Es fängt beim einkaufen an. Man geht hungrig los, könnte alles mitnehmen. Alles lacht einen an und will in deinen Einkaufswagen. Stattdessen legst deine Safefoods in den Wagen. Kaffee, Tee, Gemüse, Gewürzgurken, Tassensuppen, Raiswaffeln, Knäckebrot, Körniger Frischkäse und Light Getränke. Viel bleibt dir nicht mehr, aber selbst das, was dir bleibt, ist eigentlich schon zu viel. So gehst du zur Kasse und bist froh, wenn du endlich rauskannst. Dann am Auto angekommen endlich ein Gefühl, als würden dir Steine von den Schultern fallen. Du bist stolz auf dich, dass du den Versuchungen widerstanden hast. Aber auch ein Hauch Frustration macht sich breit. Weil du nicht wie alle anderen kaufen kannt, worauf du Appetit hättest. 
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Auf Männer bin ich mometan schlecht zu sprechen. Ich ertrage diese verlogenen Gesichter nicht mehr. Habe einige aus meinem Leben gelöscht. Das tat so gut! Und sollte ich einmal nen Gedanken an jemanden verschwenden, halte ich mir vor Augen, was mir die Persone gebracht habe außer Traurigkeit und Wut. Niemand hat dazu beigetragen, dass es mir besser geht. Im gegenteil, die Männer aus meinem Umfeld habe meine Situation jedesmal schamlos ausgenutzt. Aber obwohl ich momentan keinen Nerv auf Männer habe, werde ich mich nach langer Zeit mal wieder mit jemandem treffen. Jemanden, den ich vor ca. 3 jahren aus den Augen verloren habe. Wir haben uns uns in der Berufsschule kennengelernt. Hätte nie gedacht jemanden im realen Leben kennenzulernen. Ich habe ihn in den Pause beobachtet ud irgendwan hat er mich angesprochen. Habe us sofort super verstaden. ein paar Monate vergingen und wir ware fast zusammen, da ist er weggezogen. Durch Zufall wohe ich jetzt bei ihm in der Nähe. Ja und was soll ich sagen. Wir verstehen uns so gut wie damals. Natärlich treffe wir uns zum Drogen ballern. Er nimmt auch, was ein Zufall. Bin super aufgeregt. Muss jetzt nur zusehen innerhalb 6 Tagen 2 Kilo abzunehmen. Am liebsten 3. Aber das wird schwierig.
Fortsetzug folgt.
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Liege jetzt mit nem Zero Energy im Bett und höre Sierra Kidd. Habe bei weitem noch mehr zu erzählen, aber das werde ich dann im nächsten Beitrag. 

Montag, 27. Februar 2017

I can’t believe I’m standing here at all


2017 fängt schon scheiße an, wie soll es enden? Ich glaube schlimmer kann es nicht mehr werden.
Mein Vater ist an Krebs gestorben, bin nun allein mit miener Mutter und das ist der Horror. Bin anh meinem Tiefstgewicht angekommen, 42 Kg, wobei ich sagen muss, dass ich nach dem Tod meines Vaters wieder zugenommen habe, weil ich irgendwie den Drang habe zusammen mit meiner Mutter zu essen. Es nervt mich aber langsam, wenn sie ständig danach fragt, ob ich mit ihr zusammen esse.
Bin innerlich irgendwie leer. Weiß gar nicht wie ich mich fühlen soll. Mir ist nichts mehr geblieben. Hatte nur noch meinen Vater und der ist nun weg.
Alkohol ist mir im moment auch nicht so wichtig, bin lieber auf der Drogenschiene unterwegs. Dafür reicht allerdings mein Geld nicht. Zum Glück bekomme ich demnächst umsonst Emma von einer Freundin. Wobei ich den Trip wahrscheinlich nicht genießen werde. Ich habe kein Bock mit ihr zu komsumieren.
Ist es egoistisch, wenn ich in dieser Situation, in der ich bin, nur an mich denke ? An Drogen, Alkohol und Abnehmen? Sollte ich langsam anfangen mal arbeiten zu gehen? Abe wer garantiert mir, dass ich es länger als nen Monat aushalte unter Menschen? Mir wird es schon zu viel wenn ich mehr als 2 Tage mit Menschen zusammen bin. Andererseits will ich hier zuhause raus und das geht nur mit festen Einnahmen.
Irgendwie bin ich verwirrt und weiß nichts mit meinem Leben anzufangen. In manchen Phasen würde ich es einfach beenden wollen, aber wie?  Dann gibt es Tage an denen es mir richtig gut geht und ich mit mir zufrieden bin. Dieses auf und ab ist anstrengend zu ertragen. Ich lebe in 2 extremen und das ist ziemlich schwer. Ich weiß nicht mal wieso ich das hier schreibe, es liest sich sicher keiner mehr meinen Blog durch. Aber irgendwo muss ich meinen Gedanken freien Lauf lassen.

Dienstag, 2. August 2016

Es ist so weit..



..ich drehe langsam völlig durch. 
Am Wochenede habe ich die schlimmste Nacht in meinem kompletten Leben verbracht. 
Ich war auf einem Stadtfest und war so krass betrunken. Als ich irgendwann meine Freundin verloren habe, bin ich in irgendeinem fremden Garten rumgeschlichen. Ich war so verwirrt, ich hab den Weg zum Stadtfest nicht gefunden und dachte, dass ich in diesem Garten gefangen bin. Ich habe mir eingebildet, es ist der Garten der Eltern meines Ex Freundes. Zumal das überhaupt nicht sein konnte. Ich war ca. 80km entfernt von seinem Elternhaus. Nun ja, ich habe Panik gehabt, dass man mich entdeckt und mich die Eltern für ne Stalkerin halten. Also bin ich durch die Büsche geschlichen, bin in Dornen gefallen und habe in einen Stacheldraht gefasst. Das ist alles noch im hellen passiert und ich kann froh sein, dass mich der Hausbesitzer nicht entdeckt hat. Irgendwann dachte ich, es ist komplett aussichtslos da weg zu kommen, habe mich mitten auf die Rasenfläche gelegt und mich komplett voll regnen lassen. Es kann sein das ich kurz eingeschlafen bin, auf einmal war es nämlich stockdunkel. Ich habe Menschen reden gehört. Ich dachte natürlich, dass es mein Ex Freund mit seinen Freunden ist. Ich habe mich zusammengerissen, bin da irgendwie rausgekommen und habe diese fremden angesprochen. Ich habe sie gefragt ob ich in dem Ort bin wo mein Ex freund wohnt und ich habe den Rest der Nacht einfach jeden gefragt, ob jemand mein ex freund kennt. Ich habe ihn überall gesehen. Jeder der nur etwas ähnlich sah wurde für mein Ex gehalten.
Es war so eine schlimme Nacht, ich will sowas nie wieder mit machen.. Zum Glück war ein Kerl bei den Leuten bei, der sich dann um mich gekümmert hat und bei dem ich schlafen konnte. Zu meinem Pech habe ich dann auch mein Handy verloren und wäre wohl gar nicht mehr da weg gekommen, wenn ich den Typ nicht gehabt hätte. Das Handy habe ich aber übrigens wieder. Meinem Ex tut es so leid und er fühlt sich schuldig, aber er kann doch auch nichts dafür. Ich drehe einfach im Moment immer mehr ab. Es ist ja nicht so, dass nur unter Alkoholeinfluss komische Sachen passieren. Ich werde nüchtern ja auch wieder extrem depressiv und suizidgefährdet.